Traditionell fand das Abpaddeln auf der Unteren ILL statt. Eingesetzt wurde beim befreundeten Verein „Strasbourg Eaux Vives“. Flott ging es stromabwärts bis zum malerischen Städtchen La Wantzenau, wo wir eine kurze Rast einlegten. Es war für den Nachmittag Regen angekündigt, weshalb bis zum Rhein sportlich weitergepaddelt wurde. Zwischen zwei Frachtschiffen wurde der Rhein gequert und der Petersee angesteuert. Zwar kamen alle trocken am Ziel an, ein plötzlich einsetzender Starkregen durchnässte die Teilnehmer jedoch beim Beladen der Boote.
Nachdem die Flaschenpost den Empfänger erfolgreich erreicht hat, wurde am Jugendclub in Straßburg ausgesetzt. Nun mussten die Autos und Anhänger umgesetzt, und die Boote geschmückt werden. Kreativität war gefragt. Wie immer mit viel Erfolg. Die geschmückten Boote bereicherten die Altstadt. Nach der gemütlichen und schönen nächtlichen Fahrt war das Ziel das Bootshaus der KPG. Hier wartete das Bootshausteam, um die Paddler mit selbstgemachten Suppen, Kartoffelsalat, Würstchen und Kuchen zu verwöhnen. Somit waren alle 3G‘s erfüllt: Gepaddelt, Gefeiert, Glücklich!
Zunächst war es eine Tour wie viele andere auch. Vor der Lampionfahrt in Straßburg fuhr man auf dem Krummen Rhein (Krimmeri). Auch Cornelia und Stefan, seit langem eng befreundet, saßen in ihren Booten. Auf einmal ließ Cornelia eine Flaschenpost ins Wasser. Wie von ihr beabsichtigt fing Stefan die Flasche ein. Was er las, brachte ihn fast zum Kentern: Ein Heiratsantrag! Nach übereinstimmenden Berichten der Paddelzeugen soll er „JA!“ gesagt haben. Nach dem Ausstieg wurde die Verlobung mit einem Kuss besiegelt. Zur Erinnerung an diesen denkwürdigen Tag wurden die beiden Graureiher-Attrappen, die seit dem Wochenende unseren Bootssteg bewachen, auf die Namen „Cornelia“ und „Stefan“ getauft. Sie halten tagaus und tagein corona-conformen Abstand zueinander. Unser Verlobungspaar hoffentlich nicht! Text w.m. / Bilder c.f. und u.p.