Spargel-Sigi in Aktion

Erstmals in diesem Jahr wieder ein Kochabend. Passend zur Jahreszeit musste natürlich Spargel serviert werden, garniert von Pfannkuchen, Kartoffeln, Schinken und einer feinen Kräutersoße – Sigi zog alle Register. Schon nachmittags traf sich eine kleine Helferschar zum Vorbereiten. Spargel und Kartoffeln wollen geschält sein… Abends gegen sieben Uhr war die Zahl der Hungrigen fast vollzählig. Und siehe da: etwa zwei Drittel der Anwesenden waren weiblich. Das gab es im Bootshaus noch nie. Haben Männer heute keinen Hunger mehr? Das Diner zog sich in die Länge. Die kleine Bootshausküche war von dem Menü fast überfordert.  Erst um zehn Uhr wurde das Dessert – Vanille-Eis mit Erdbeeren – serviert. Danach waren alle wohlig satt. Großer Dank an Sigi, unseren Koch, und an alle helfenden Hände, die geputzt, geräumt und geschnippelt haben! Bilder: E. Huber

Lac du Vent

Schon zum dritten Mal führte Cathie uns in die Vogesen. Viele gehen dorthin zum Wandern, wir aber zum Kajakfahren! Der Reihe nach: Zur Notkühlung des Kernkraftwerkes Cattenom (in Betrieb seit 1986) wurde bei dem Dörfchen Pierre Perceé (Langstein) auf der  lothringischen Seite der Vogesen ein Stausee (ca. 300 ha) angelegt. Da er von dichten Nadelwäldern umgeben ist und – mit Phantasie die Form eines Ahornblattes erkennbar ist, wird er touristisch als „Klein-Kanada“ beworben. Das romantische Kulisse hat alle beeindruckt. Der stetige Wind weniger. Vor allem auf der offenen Seefläche war er stark. Fleißige Paddler, welche in die Buchten fuhren, konnten dem Wind zeitweise entkommen. Die Faulen, die meist abkürzten (auch der Verfasser), allerdings nicht. Als Höhepunkt war eine Kaffeepause beim einzigen Strandcafé am Lac vorgesehen. Aber trotz schönsten Sonnenscheins und vorhandener Kundschaft blieb die Hütte zu. Verkauft wird nur sonntags… Unserer heiteren Stimmung tat das keinen Abbruch. Danke,  Cathie, für…

Winterliches Anpaddeln

Vor wenigen Tagen war Frühlingsanfang: milde Lüftchen, freundlicher Sonnenschein. Dann kam der Wintereinbruch. Zwar kein Schnee, doch Temperaturen im unteren einstelligen Bereich, rauer Wind und dunkle Wolken. Manche Paddler bleiben bei solchem Wetter daheim. Nicht aber die zwölf Unentwegten, die Andreas in Ottenheim zum Anpaddeln antraf. Gefroren hat dann keiner – Paddeln hält warm – und das Regenzeug wurde auch nicht gebraucht.. Es kamen mittags sogar einige Sonnenstrahlen und die Temperatur stieg auf waghalsige neun Grad! Die bekannte Stecke mit ihren vier Umtragestellen war eigentlich kein Problem. Nur diejenigen, die seit letztem Herbst zum ersten Mal wieder auf dem Wasser waren, kamen an die Grenzen ihrer Kondition. Einer gab sogar unterwegs auf. Er wurde am Ende der Tour aufgesammelt von denen, die ihr Fahrzeug in Ottenheim holten. Der kalte Regen kam schließlich doch noch  – bei der Rückfahrt! Bilder: Nadine Dobslaff/Stefan Kaiser