… mal wieder im Taubergießen. Das ist zwar ein bekanntes streng reglementiertes Naturschutzgebiet, doch für Wanderer und Radfahrer sind einige Wege erlaubt. Und eine Wasserroute für Paddler. Da auf dieser Strecke auch die touristischen Stocherkähne fahren, ist hier auf absehbare Zeit keine Sperrung zu befürchten. Mehrere Stocherkähne haben wir unterwegs überholt. Wir – zehn Kajaks, in denen eine buntgemischte Paddlertruppe unterwegs war: Junge und Alte, Mädels und Knaben, Frischlinge, alte Hasen und ein Wolf (!). Der Wolf gab die Geschwindigkeit (gemütlich!) vor, erklärte uns, an welchen Stellen wir aufpassen mussten, und leitete ganz souverän die Tour. Bei herrlichem Kanuwetter – trocken und warm, nicht zu heiß – war es eine Lust, auf dem gemächlich fließenden Taubergießen, nach dem Umtragen dann auf der blinden Elz, durch den Wald zu gleiten. Drei harmlose Schwälle boten etwas Abwechslung. Danach folgte wieder Entspannung. Insgesamt ein geruhsamer Tag. Danke Wolf! Bilder: Stefan Kaiser
Autor: Willi Mahler
Winter: zwar kein Schnee, aber kalt – Temperaturen um den Gefrierpunkt. Vor allem, nachdem die Sonne wie ein roter kalter Ball auf der anderen Rheinseite untergegangen war, wurde es leicht frostig. Trotz der Kälte hatten sich immerhin fast zwanzig Grillfans eingefunden. Zum Essen waren Biertische und -bänke (mit warmen Sitzpolstern!) aufgestellt. Außerdem stand ein kleines Buffet – Salatspenden etc. – bereit. Aber niemand blieb lange am Tisch sitzen. Gut vermummt stand man am Kohlegrill oder am Gasgrill oder saß um den Feuerkorb. So wurde wenigstens das Gesicht warm. Die Finger ließen sich an der Glühweintasse wärmen. Der Magen auch. Und Erzählungen über sommerliche Paddeltouren erwärmten das Gemüt… Bilder: U. Plesse; S. Albrecht, N. Dobslaff
Eigentlich sollte die Verbandsfahrt am Lac du Der in der Champagne stattfinden. Doch der hat im September kaum Wasser. Daher der Entschluss, die Paddelfreunde aus Baden-Württemberg nach Kehl einzuladen. Zwar folgten dem Ruf nicht allzu viele Kanuten. Doch die, die kamen, waren umso aktiver. Es waren 33 Teilnehmer, von denen einige sogar jeden Tag auf dem Wasser waren. Die meisten übernachteten im „Paddlerlager“ im und am Bootshaus – Feldbett, Luftmatratze, Wohnwagen, Wohnmobil, Pkw. Selten war bei der KPG so lebhafter Campingbetrieb. Und natürlich fand das Fahrtenangebot (die KPG – „Hausbäche“) viel Anklang: Groschenwasser, Untere Ill, Straßburger Runde, Ottenheimer Mühlbach, Moder und Petite Ill. Gepaddelt wurden ca. 2100 km – mit nur drei Kenterungen! Daneben gab es ein abwechslungsreiches Beiprogramm. Tramführung und Flammkuchen in Straßburg, Grillabend am Bootshaus und Restaurantbesuch im „Hafen 17“. Ohne hilfsbereite KPG-ler wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen. Herausragend ist Cathie zu nennen. Sie war auf fast…