Vor eineinhalb Jahren waren Kehler Paddler zuletzt am Lac de Pierre Percée, einem Stausee in den Vogesen wenige Kilometer südlich des Donon, schon in Lothringen.
An den Ufern wechselten dichte Nadelwälder mit schroffen Felsen. Damals Niedrigwasser. Diesmal war der Wasserstand zehn (!) Meter höher. Die Nadelwälder waren noch da, aber die Felsen unter Wasser.
Keine Hindernisse also beim geruhsamen Paddeln. Neun Kanuten – acht KPG-ler und Alain, ein Einheimischer – glitten seelenruhig über den glatten Seespiegel. Hektik war nicht erkennbar. Im Gegenteil: Manche verharrten minutenlang ohne einen Paddelschlag vor einer Bucht. Ob sie meditierten oder nur schliefen war nicht zu erkennen. Vielleicht warteten sie auch nur, bis die eifrigeren Teilnehmer aus der Bucht zurückkamen…
Bilder: Stefan Kaiser und Ulrike Plesse