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Gemütlicher Oktober

Ein „goldener Oktobertag“ war es nicht, als sich sechs Kehler Paddler am Lac de Pierre Percée in den Nordvogesen trafen.

Es war kühl, manchmal einige Regentropfen und einmal sogar Gegenwind – Wetterumstellung im Anmarsch. Erst am Ende der Runde zeigte sich kurz die Sonne.

Begrüßt wurden die Paddler von fünf Jagdhornbläsern – Jäger aus Darmstadt, die ihren Ausflug gerade beendeten.

Ansonsten herrschte Ruhe am See, nur wenige Einheimische tauchten auf. Schließlich war in Frankreich  kein Feiertag. Die Kehler machten sich daran, den See zu umrunden. Eifrige Teilnehmer (Stefan K. und  Cathie B.) folgten akribisch der Uferlinie, fuhren jede Bucht aus. Etwas weniger eifrige wagten schon mal eine Abkürzung.

Bedingt durch den niedrigen Wasserstrand waren die Buchten ohnehin nicht so ausladend wie sonst und gesäumt von sandigen Uferstreifen und vielen Baumresten. Die Rampen, auf denen die Anglerboote ins Wasser gefahren werden, waren wesentlich länger als gewohnt. Man sah sogar einige „gestrandete“ Anglerboote, die mehrere Meter vom Ufer entfernt im Sand lagen.

Der Paddelschlag war gemütlich, nicht hektisch. Und man kam langsamer voran als in den bekannten stark strömenden Bächen (Moder, Ill etc). Niemand hat sich überanstrengt, keiner blieb zurück. Man genoss entspannt die Vogesenlandschaft. Diesen Paddelgenuss muss man sich allerdings mit einer langen Anfahrt erkaufen, daher wird er nicht oft angeboten.

Bilder: Karoline Ruch u. Stefan Kaiser
Video: Stefan Kaiser

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