Lampionwochenende

Bereits im Laufe des Nachmittags trafen die Mehrzahl der Gäste ein. Die meisten haben schon mehrfach an unserem Lampionwochenende teilgenommen. Aber es waren auch einige neue Gesichter dabei. Am Samstagmorgen nach dem Frühstück und der Einteilung der Fahrzeuge ging es nach Nordhouse im Elsass zur Einsatzstelle. Gefahren wurde die „Petite Ill“ bis zum Jugendclub ASCPA in Straßburg. Ein wenig Nieselregen und zwei Regenschauer von ca. fünf Minuten Dauer waren die einzigen Unannehmlichkeiten während der Tour. Ansonsten war trotz schlechterer Vorhersagen das Wetter gut. Eine Kenterung an einem Schwall war zu verzeichnen – es wird natürlich nicht verraten, wem dies passiert ist.

Nach der Ankunft und der Abholung der Fahrzeuge wurden diese an den Ausstieg der abendlichen Lampionfahrt (Club Aviron) gebracht. Der Rückweg erfolgte wie immer per pedes. Bis zur Abfahrt gegen 20 Uhr hieß es die Boote zu schmücken. Der Einfallsreichtum der Teilnehmer kannte keine Grenzen. Es gab bunte, weiße und blinkende Lämpchen in allen Größen. Eines der Boote war mit echten Fackeln dekoriert. Vorsichtig wurden die Kunstwerke zu Wasser gelassen und die Fahrt begann Richtung Schleuse im Petite France. Ein Teilnehmer unterhielt die Zuschauer gar mit einer kleinen Showeinlage als Feuerspucker, was diese mit Applaus honorierten. Wir Kanuten begleiteten die Einlage mit kräftigem Trommeln auf die Boote! Nach kurzer Wartezeit wurden wir geschleust und konnten unsere Fahrt langsam bis zum Club Aviron fortsetzen. Dort wurden wir von einem Regenschauer erwartet, der Gott sei Dank nur kurz war. Von den befürchteten Gewittern wurden wir verschont. So konnten die Boote trocken „entschmückt“ und verladen werden. Leider gab bei der Verteilung der Personen auf die Fahrzeuge einen kleinen Fehler und ausgerechnet unser Feuerspucker hatte keinen Sitzplatz mehr. Er wurde kurzerhand in den Laderaum eines Autos verfrachtet und so kamen alle gegen 22 Uhr am Bootshaus in Kehl an. Dort wurden wir bereits von unserer „guten Fee“ Manuela mit leckeren Speiseangeboten erwartet. Es gab Cilli con Carne, Kartoffelsalat, Wienerle, Gulasch- und Kürbissuppe. So war für jeden etwas Leckeres dabei. Der Getränkekühlschrank war bestens gefüllt.

Am nächsten Morgen war für 9 Uhr das Treffen der Teilnehmer an der Sonntagsfahrt angesetzt. Abfahrt war am Sportplatz in Auenheim – Ziel der Petersee bei Freistett. Anfangs war es noch bewölkt. Mit jedem Kilometer klarte es mehr auf und die zweite Hälfte der Strecke strahlte die Sonne. Die Stimmung war prächtig und die Strecke wie immer wunderschön. Nach der Rückkehr zum Bootshaus fuhren unsere Gäste nach und nach Richtung Heimat. Die Kehler Paddlergilde dankt allen Teilnehmern und Unterstützern für dieses tolle Wochenende.

Text: Stefan Kaiser, Bilder: Verschiedene

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